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Das schwarze Brett

Formulare für den Praxisbesuch

Anamnesebogen
Hier können Sie den Fragebogen zur Untersuchung herunterladen. Bitte füllen Sie Ihn aus. Bringen Sie Ihn zu Ihrem Untersuchungstermin mit (oder senden Sie ihn uns zu)
MILIS Anamnesebogen 2022.docx
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Ernährungsempfehlungen bei erhöhter Harnsäure und Gicht
Hier werden Ernährungsempfehlungen zur Senkung des Harnsäurespiegel ausgesprochen
Ernährungsempfehlungen Gicht u hohe Har
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Ernährungsempfehlungen bei hohen Triglyceridwerten
Hier werden Ernährungsempfehlungen zur Senkung erhöhter Triglyceridwerte ausgesprochen.
Diagnostik und Therapieempfehlungen bei
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Ernährungs- und Verhaltensempfehlungen zur Senkung des erhöhten Blutdrucks
Sie erhalten hier Empfehlungen, mit denen Sie selbst dazu beitragen können, Ihre Blutdruckwerte zu verringern, um eine medikamentöse Therapie zu vermeiden, bzw. zu unterstützen.
Empfehlungen zur nichtmedikamentösen Blu
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Empfehlungen für Patienten nach Bypass- oder Herzklappen-OP
Sie erhalten hier Empfehlungen zur Wiedererlangung der Beweglichkeit nach Herz- OP's.
Empfehlungen für Patienten nach Bypass o
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Häufige Probleme und Fragen in der Kardiologie

Diese Artikel stellen wir unseren Patienten und den mitbehandelnden Ärzten zur Verfügung. Sämtliche Empfehlungen und Verfahrensweisen erfordern eine Rücksprache mit unserer Praxis. Jegliche Haftung zu den Empfehlungen und Verfahrensweisen ist ausgeschlossen.

17.02.2021 Prophylaxe gegen Herzklappenentzündungen (Endokarditisprophylaxe)

Eine Herzklappenentzündung ist eine lebensbedrohliche Erkrankung. Bei bestimmten Herzerkrankungen muss eine Antibiotikaprophylaxe durchgeführt werden. Insbesondere bei zahnärztlichen Eingriffen, Hautentzündungen und Spiegelungen des Bronchial(Lungen)system ist eine Behandlung sinnvoll. Die beste Prophylaxe sind aber gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch und die Verhinderung von Entzündungen der Haut.
Dies gilt insbesondere für folgende Patienten:

– Patienten mit Klappenprothesen (künstliche Herzklappen) und anderen Herzeingriffen, bei denen prothetisches Material verwendet wurde.

– Patienten mit vorhergegangener Herzklappenentzündung.

Patienten mit angeborenen Herzfehlern, insbesondere jene mit komplexen zyanotischen Herzfehlern und jene mit palliativen Shunts, Konduits oder anderen Prothesen.

 

Als Antibiotika zur Prophylaxe bei Zahneingriffen werden empfohlen:
Amoxicillin 2 g 30- 60 min vor dem Eingriff

Bei Penicillinallergie werden 600 mg Clindmycin empfohlen

24.06.2019 Vorhofflimmern

Es besteht bei dieser Rhythmusstörung die Gefahr, dass sich im Herzen Blutgerinsel bilden. Diese können in andere Organe (z.B. Gehirn) transportiert werden und dort die Blutgefäße verstopfen. Erstes Ziel ist es, Schlaganfälle zu verhindern. Dabei muss das Blutungsrisiko durch die blutverdünnenden Medikamente gegen den Nutzen gut abgewogen werden. Es sind Risikofaktoren bekannt und es wurden Risikoscors entwickelt, die helfen, besonders gefährdete Patienten zu erkennen:

 

Seit 2010 gilt der CHAD2-VASC-SCORE:

 

Herzschwäche

1 Punkt

Bluthochdruck

1 Punkt

Alter>= 75 Jahre

2 Punkte

Zuckerkrankheit

1 Punkt

Schlaganfall

2 Punkt

Gefäßerkrankungen

1 Punkt

Alter zw. 65-74 Jahr

1 Punkt

Frauen

1 Punkt

 

Bei mehr als 2 Punkten besteht ein hohes Risiko und es muss eine Blutverdünnung eingenommen werden.

 

An Medikamenten zur Blutverdünnung kommen in Betracht:

Marcumar (INR Zielwert 2-3/ Risiko für ernste Blutungen/ Jahr: 2%, Todesfälle/ Jahr:  0,5%)
Xarelto (Rivaroxaban) 15/20 mg (Vorsicht bei der Einnahe des Antibiotikums Clarithromycin/ Vorsicht bei Johanniskraut, Carbamazepin, nicht bei Pilzmitteln) sonst wenig Interaktionen. Nicht bei schwerer Nierenschwäche.
Pradaxa (Dabigatran) 110/150 mg (Vorsicht bei Amiodaron, Verapamil, Chinidin, Dronedaron, nicht bei Pilzmitteln, Johanniskraut, Carbamazepin, nicht bei Nierenschwäche)
Eliquis  (Apixaban) 2 mal 5 mg

17.02.2021 Ich nehme Blutverdünner und soll operiert werden (Quelle Deutsches Ärzteblatt 2018)

Zur Planung einer Therapieunterbrechung gilt es zwei Fragen zu klären:

1. Wie hoch ist das spezifische Blutungsrisiko des geplanten Eingriffs. Es kann „vernachlässigbar gering“, „niedrig“ und „hoch“ eingeschätzt werden.

2. Wie schnell und wie lange wirkt mein Blutverdünner (DOAK). Vorallem die aktuelle Nierenfunktion spielt eine Rolle, auch die anderen Medikamente, die Sie einnehmen haben einen leichten Einfluss.

Das individuell erhöhte Risiko eines embolischen Ereignisses ohne Antikoagulation für wenige Tage wird in der Regel nicht in die Entscheidungsfindung aufgenommen, da es sich bei der Blutverdünnerindikationen um ein relativ niedriges und zeitlich nicht lineares Risiko handelt (30 Tagerisiko 0,35% in einer Untersuchung). Allerdings gilt grundsätzlich, dass bei Risikopatienten (z. B. innerhalb der ersten 3 Monate nach einem Schlaganfall bzw. früh nach tiefer Beinvenenthrombose und Lungenembolie) möglichst gar keine Unterbrechung der Blutverdünnung erfolgen sollte. Daher wird empfohlen, alle planbaren Operationen bis nach diesem Zeitraum zu verschieben.

Die Empfehlungen sind durch neuere Untersuchungen im Fluss

Bitte fragen Sie mich oder Ihren Operateur in Ihrem individuellen Fall.

  • In der frühen Zeit nach Indikationsstellung und Einleitung einer Gerinnungshemmer-Therapie sollte sich der Behandler fragen, ob ein operativer Eingriff nicht für 2–3 Monate verschoben werden kann.
  • Die weitere Risikostratifikation und Therapieentscheidung sollte immer individualisiert und in Absprache mit dem Patienten und dem Operateur getroffen werden. Die 2 wesentlichen Aspekte dabei sind Blutungsrisiko des Eingriffs und Dauer einer potenziellen Restwirkung desGerinnungshemmers nach letzter Einnahme.
  • Bei vernachlässigbarem Blutungsrisko sollte die Gerinnungshemmergabe nur am Morgen der OP pausiert werden, bei stabiler Hämostase kann bei einmaliger Dosierung noch bis zu 14 Stunden die Dosis nachgeholt werden, bei 2-mal täglicher Gabe wird wieder mit der abendlichen Dosis fortgesetzt. Ansonsten richten sich die Einnahmepausen nach den Mindestzeiten in Tabelle 2.
  • Ein sehr protektives Vorgehen mit Verlängerung dieser auch in den Fachinformationen angegebenen Intervalle um weitere 12–36 Stunden erhöht das individuelle Thrombose- oder Embolierisiko meist nur sehr gering und kann bei höherem Blutungsrisiko individuell erwogen werden.
  • Die Wiederaufnahme der Gerinnungshemmer-Therapie kann in der Regel bei niedrigem OP-Blutungsrisiko nach 12–48 Stunden erfolgen. Nach ausgedehnter Chirurgie und hoch blutungsgefährdeten Eingriffen erfolgt die Wiederaufnahme nach Angabe des Operateurs bis zu 72 Stunden nach dem Eingriff mit der vorher verabreichten Gerinnungshemmer-Dosis.
  • Eine überbrückende Gabe von NMH ist nicht empfohlen, passager kann bei größeren Operationen mit hohem venösen Thromboserisiko eine prophylaktische NMH-Therapie nach Standard erfolgen, sollte aber am Abend vor der Wiederaufnahme der Gerinnungshemmer-Therapie beendet werden.

Persönliche Kommentare der Patienten

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Dr. med. Alexander Bleckmann

Internist-Kardiologe-Sportmedizin

Karcherstr. 10 
67655 Kaiserslautern

 

Tel.: 0631- 3 18 79 75

 

email: Praxis Dr. Bleckmann

 

Kardiologe, Sportmediziner, kardiologische Rehabilitation, Physiotherapie